Union Universal ist ein kunstlerisches Kollektiv, dass Maria Magdalena Ludewig, Susanne Jakob, Martin Hammer, Agnieszka Piwowarska und Jakob Klaffs 2008 gegrundet haben, um gemeinsam Projekte zu verwirklichen.

Union Universal arbeitet interdisziplinar, ohne feste Hierarchie und mit wechselnden Aufgabenbereichen. Das Arbeitsfeld ist der offentliche Raum und die Umsetzung recherchierter dokumentarischer Stoffe fur eine Theaterbuhne bzw. Videoarbeiten und Texte. Der Theaterraum ist fur uns genauso ein offentlicher Raum, in den es durch Bespielung zu intervenieren gilt wie ein Marktplatz, eine Schulaula oder das Internet.  Wir sind an der Realitat und der Alltaglichkeit interessiert, an den Phanomenen, die uns auf der Strasse, im Fernsehen oder in virtuellen Welten begegnen. Wir suchen einen spielerischen Umgang mit ihnen und nutzen dafur den Freiraum Theater.
Wir fuhlen uns den Geschichten und Menschen, mit denen wir arbeiten verpflichtet und verantwortlich und trotzdem stellen wir sie in einen kunstlerischen Kontext. Das Spiel mit der Realitat ohne Blosszustellen ist unser Ziel.
Die Arbeit beginnt mit Recherche und Interviews. Aus den Interviews entstehen Texte, Videos und Material. Je nach Konzept entsteht dann eine szenische Umsetzung mit den Interviewten selbst auf der Buhne, mit Schauspielern oder nur im Video/Performance-Bereich.
Einen grossen Baustein unserer Arbeit stellt die Zusammenarbeit mit
Kooperationspartnern dar. Je nach Projekt und Umfeld suchen wir ein dichtes Netz von Partnern, die das Projekt in dem jeweiligen Umfeld verankern. Uns interessieren die Ruckkopplungen unserer Arbeit in den Alltag der Beteiligten, wir wollen uns engagieren und haben Lust an der Einmischung, als kunstlerische Intervention im Alltag.

Die erste gemeinsame Produktion von Union Universal ?Wir sind Zukunft! - Perspektive Hamburg" war eingeladen zu Festivals nach Frankfurt, Magdeburg, Berlin, Hamburg und New York. Die zweite Produktion "Dreamdolls" hatte im Hamburger Club Ubel&Gefahrlich im Juni 2009 Premiere und wird im Januar 2010 noch einmal dort zu sehen sein.

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